Die DGfS ist eine interdisziplinäre sexualwissenschaftliche Fachgesellschaft. Innerhalb und außerhalb der Forschungsstellen forschen Mitglieder der DGfSzu einer Reihe unterschiedlicher Themenbereiche. Die folgenden fünf Schwerpunkte sind dabei von besonderer Bedeutung.
Studien zur Geschichte und zum Begriff der Sexualität sowie zur Begründung einer kritischen Sexualwissenschaft.
Entwicklung und systematische Evaluation psychotherapeutischer Behandlungsansätze. Die erarbeiteten Konzepte wurden in umfangreichen Monographien zusammengefasst. Im Vordergrund standen die Entwicklung psychotherapeutischer Konzepte bei sexuellen Funktionsstörungen, Perversionen und Sexualdelikten, Transsexualität und Intersexualität sowie Störungen als Folge sexueller Traumatisierungen.
Klinische Studien zu geschlechtsspezifischen Aspekten sexueller Störungen sowie zu Problemen der Reproduktion, zur Psychoendokrinologie und sozialepidemiologischen Aspekten sexueller Traumatisierungen und Studien zum Macht- und Gewaltaspekt in den Beziehungen der Geschlechter.
Studien zum sexuellen Wandel bei Jugendlichen und Studenten, zur sexuellen Sozialisation und zur Veränderung des Geschlechtsverhältnisses sowie zu Homosexualität und zu HIV/AIDS.
Studien zu Struktur, Ätiologie und Verlauf sexueller Delinquenz und Gewalt sowie zur Therapie und Zuverlässigkeit von Prognosen bei Sexualstraftätern.